Die Stadt Gehrden kann sich auf eine weitere Unterstützung durch das Land Nieder- sachsen einstellen. Darauf weist die SPD-Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler hin. Hintergrund: Am Dienstag hatte die SPD-geführte Landesregierung das neue Kommu- nalfördergesetz auf den Weg gebracht. Das Gesetz soll auch helfen, den Kommunalin- vestitionspakt umzusetzen, mit dem das Land Niedersachsen die Kommunen unkom- pliziert und bürokratiearm in diesem und im kommenden Jahr mit insgesamt mehr als 600 Millionen Euro unterstützen will. Dabei sollen die Kommunen pauschal nach ihrer Einwohnerzahl unterstützt werden, mindestens jedoch mit 200.000 Euro.

Die Förderung ist Teil der Investitionsoffensive des Landes, mit der Niedersachsen modernisiert und die Kommunen entlastet werden sollen. Die Landesregierung hat dazu noch in diesem Jahr einen Nachtragshaushalt mit einem Volumen von 1,4 Milliar- den Euro vorgeschlagen. Auch der Entwurf für den Haushalt 2026 sieht deutliche Ent- lastungen der Kommunen und mehr Investitionen vor.

„Wir bringen Niedersachsen voran, und das zeigt sich ganz praktisch auch in unserer Region“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler. „Konkret soll die Stadt Gehrden insgesamt 584.157,30 Euro erhalten“, so Schüßler. „Die kommunalen Kassen bekommen Luft für wichtige Investitionen vor Ort. Damit zeigt die Landesregie- rung, dass ihnen die kommunale Familie am Herzen liegt“, sagte die SPD-Landtagsab- geordnete Claudia Schüßler.

Am Dienstag hatte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens in Hannover den Entwurf für das neue Kommunalfördergesetz in Hannover der Landespresse vorge- stellt.
Noch in diesem Jahr soll der Landtag das Gesetz beschließen. Anschließend können laut Regierung noch in 2025 insgesamt 400 Millionen Euro an Niedersachsens Kom- munen fließen. 2026 sind weitere 200 Millionen geplant. „Mit diesem Gesetz zeigt die rot-grüne Landesregierung, dass sie auch in schweren Zeiten fest an der Seite der Kommunen steht. Denn wir wissen: Ein starkes Niedersachsen braucht starke Städte und Gemeinden“, schloss Claudia Schüßler.