Ein Garant für Gehrden – ohne „Wenn und Aber“

Die gleiche Konstellation, die die Ansiedlung von Regiobus und Bosselmann verhindert hat, sorgt nun für vermutlich überteuerten sozialen Wohnungsbau. Und schon steht das nächste große Projekt für Gehrdens Zukunft auf der Agenda: der Neubau am Klinikum Robert-Koch, unserem größten Arbeitgeber in Gehrden.

Für Gehrden ist es unerlässlich, den Standort zu stärken und auszubauen. In den letzten Jahren wurden bereits 40 Millionen Euro durch das Klinikum, die Region Hannover und das Land Niedersachsen in Gehrden investiert. Nun steht der nächste Neubau an, um das Klinikum zukunftsorientiert aufzustellen. Ab 2022 wollen Klinikum, Region und Land weitere 160 Millionen Euro investieren.

Selbstverständlich ist die Verkehrsproblematik einschließlich der Schaffung ausreichender Parkplätze - insbesondere auch zur Entlastung der anliegenden Wohngebiete - zu berücksichtigen. Wir erhoffen uns von den beauftragten Verkehrsgutachten zielführende Lösungsvorschläge. Fest steht aber auch: Das Klinikum ist nur über die Franzburger Straße oder die Robert-Koch-Straße zu erreichen.

Beide Routen führen durch Wohngebiete und verursachen Verkehr und Geräuschemissionen. Das Klinikum ist kein rein wirtschaftlich zu betrachtender Faktor. „Hier geht es um die öffentliche Daseinsvorsorge in unserer Burgbergstadt und darüber hinaus”, so die Gehrdener SPD-Vorsitzende Sylvie Müller.

„Die Verhinderung der Jahrhundert-Ansiedlung von Regiobus, ein großes öffentliches Unternehmen, durch CDU, Grüne und AfD ist der SPD als mahnendes Beispiel deutlich in Erinnerung geblieben”, betont SPD-Fraktions-Chef Henning Harter.

Klinikum Robert Koch Gehrden